«Du musst dein Ändern leben»
Rainer Maria Rilke
Bereits als 4-jähriges Kind begann ich mit meiner Freundin Kräuter zu sammeln und diese mit Morgentau in kleine Fläschchen abzufüllen.
Mischen, Pressen, Kochen. Fasziniert testeten wir
sogar Verschimmeltes.
Mit 14 lernte ich in einem katholischen Internat, nicht alles zu glauben.
In der Lehre als Krankenschwester fühlte ich mich zu der Arbeit von Elisabeth Kübler
Ross hingezogen. Mehrmals durfte ich
Sterbende würdig begleiten. Im Spital habe ich auch Geburten miterlebt und mir wurde klar, dass Tod und Geburt natürlicherweise Zuhause stattfinden sollten.
Da entstand mein Glaubenssatz:
«Bleibe in allen Lebensbereichen so nah wie möglich an der Natur».
Den Lebensweg in Grenzbereichen und Tabuzonen zu
finden zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Ich habe Sterbende begleitet, eine Anlehre als Bestatterin gemacht, Durfte 3 Kinder zuhause auf die Welt bringen und gab Kurse für
natürliche Geburten. Mehrmals bin ich ausgewandert, habe neu angefangen und immer wieder mich selbst mitgenommen.
In Gesprächen gehe ich gerne in die Tiefe, philosophiere über das Leben und die Liebe. Es gibt keine
Tabuthemen. Sexualität und Patientenverfügungen werden deshalb nicht nur im Freundeskreis thematisiert.
Die langjährige Arbeit mit suchtkranken Menschen hat mich geprägt: der Weg von einer Sucht loszukommen ist sehr schwer. Darum bewunderte ich die Menschen, welche die grausamen Entzugssymptome durchgestanden haben und bereit waren, ein neues Leben zu beginnen.
«Wenn die das können, kann ich das auch»
Das motivierte mich mit Rauchen aufzuhören.Mein Selbstwertgefühl wurde stärker.
Später konnte ich tierische Nahrungsmittel und irgendwann auch den Kaffee weglassen.
Gefastet habe ich das erste Mal vor 15 Jahren. Nie hätte ich gedacht, 10 Tage ohne Nahrung Leben zu können. Seitdem faste ich
mehrmals im Jahr.
In bestimmten Situationen verzichten zu können, gibt mir ein Gefühl von Unabhängigkeit.
Permakultur und «Wer die Natur verlässt, verlässt sich
selbst».
Das alte Bauernhäuschen mit dem grossen Garten kaufte ich vor 10 Jahren.
Der Text über der Türe lautet:
«Wer die Natur verlässt, verlässt sich selbst». Kein
Zufall.
Mit meinem Partner Alec, lebe ich seither
die Permakulturphilosophie soweit wie möglich.
Was ist Permakultur? Mein Homepage: www.permawerk.jimdofree.com
Von der Permakultur lerne ich, die Zusammenhänge von diversen Ökosystemen zu beobachten. Das hat mich
schlussendlich zum faszinierenden Ökosystem «Darm» geführt.
Meine damalige Fastenbegleiterin, Ella Graf aus
Wettingen, hat mir kurz vor ihrem Tod das Wissen aus ihrer
25-jährigen Erfahrung als Fastenkursleiterin überliefert.
Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Ihr Vermächtnis weitergeben zu dürfen ist zur Passion geworden. Mit Begeisterung wecke ich im Gegenüber die Neugier und das Interesse für all die Zusammenhänge des Lebens:
Die Natur hat für alles eine Antwort.
Es macht Sinn, uns mit Gesundheitsvorsorge zu beschäftigen, solange wir noch gesund sind, damit wir auch gesund bleiben.
Ich möchte Mut machen, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, Gewohnheiten zu verändern und Vertrauen in die Natur zu entwickeln.
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